„nicht die Dinge selbst beunruhigen den Menschen, sondern seine Vorstellung davon“
Epiktet
Jedes Mal, wenn ich eine Reise plane, Berichte über das jeweilige Land und die zu erwartenden Umstände lese, wird dies meine manchmal nur schwer zu ertragende Realität. Berichte einzelner, ...
Meinungen beeinflussen meine Vorstellung. Und das leider nicht nur in positiver Hinsicht. So gilt es für mich im zweiten Schritt, mutig zu sein und die Vorstellung durch eigene Erfahrungen
zu ersetzen. Aber erstmal ... brauche ich ein Ziel.
Während die letzten Tage des Jahres 2024 verstreichen, treibt mich - offen für alles - genau diese Frage ... nach ansprechenden Reisezielen in 2025 ... um. Denn will ich meinen Mann
zielbegeistert an meiner Seite wissen, gestaltet sich die Suche nach einer Antwort meist knifflig. Doch das südliche Afrika geht immer. Überraschend schnell sind wir uns einig.
In 2025 warten Namibia, Botswana und Simbabwe auf uns.
Folgt mir gern bei meiner Planung. Die Route steht, an den Feinheiten feile ich noch.
Während wir Anfang Juni 2025 letzte Vorbereitungen für unsere Reise treffen, hat ein heftiger Wintereinbruch große Teile Südafrikas fest im Griff. Schneestürme und sintflutartiger Regen, in lange
nicht da gewesenen Ausmaßen, sowie eisige Temperaturen, setzen den Menschen stark zu und verursachen vielerorts massive Probleme.
Diese Nachrichten rufen eine Erinnerung aus dem Jahr 2017 wach. Nach einer eiskalten Nacht im Dachzelt, wir hatten alles an, was ging, waren morgens unsere Autoschreiben zugefroren. Unsere
namibische Gastgeberin meinte trocken, dies sei immer so, wenn in Kapstadt Schnee liegt. Was erwartet uns also dieses Jahr, wenn Südafrika von einer ungewöhnlichen Kältewelle erfasst ist?