Frühstück
bis .. Check out
Eine ruhige Oase vor der Haustür des Makgadikgadi Pans Nationalparks. Außer in der Regenzeit, wenn hier Tausende von Ochsenfröschen mit ihrem Quaken so markant auf sich aufmerksam machen, dass der Ort sogar nach ihrem Quaken benannt wurde. Doch wir reisen in der Trockenzeit.
Uns entgeht damit aber auch ... die zweitgrößte Migration der Welt.
Vom Chobe-Fluss im Norden und dem Okavango-Delta weiter westlich kommend, folgen in der Regenzeit tausende von Zebras zwei uralten Wanderrouten. Durch in den 1950/60er Jahren, zur Eindämmung der Maul- und Klauenseuche bei Nutztieren, errichtete Veterinärzäune fast gänzlich zum Erliegen gekommen, nahmen die Tiere anscheinend instinktiv Mitte der 2000er Jahre, mit Entfernung der Zäune, ihre über 1.000km langen Wanderungen zu den größten Salzpfannen der Welt – den Makgadikgadi-Pfannen wieder auf. Keines dieser Tiere war jemals dort, noch wusste es um die nährstoffreichen Gräser der Salzpfannen.
Doch auch in der winterlichen Trockenzeit finden wir hier einen Ort von surrealer Schönheit, bestehend aus den endlosen Pfannen Makgadikgadi-, Sua-, Ntwetwe- und Nxai. Allesamt Überreste eines einst riesigen, das gesamte Gebiet bedeckenden Sees ... das Leben wich mit der Feuchtigkeit einer trostlosen Stille.
Die Gweta Lodge bietet einer Bar, einem Restaurant, einen Swimmingpool, gemütliche Sitzbereiche, einen Campingplatz und kostenloses WLAN. Die Lodge liegt nur eine kurze Strecke vom Makgadikgadi Pans Nationalpark entfernt.
Anstatt eines Aufenthaltes in der Lodge buche ich über die Gweta Lodge die Tour:
"Ntwetwe Pan Overnight Adventure, incl. Meerkat Visit, Dinner & Breakfast and Quadbikes"
Als Teilnehmer fahren wir 15:00 Uhr von der Gweta Lodge zu einem voll ausgestatteten und exklusiven Camp auf der Ntwetwe-Salzpfanne, wo wir uns am Abend an einem prasselnden Lagerfeuer niederlassen können, um den spektakulärsten Sonnenuntergang Afrikas zu beobachten! Uns wird dann ein 3-Gänge-Menü an einem Esstisch bei Kerzenlicht serviert, während wir die Einsamkeit der Salzpfanne genießen. Anschließend begeben wir uns zu "Bett", heißt wir kuscheln uns in warme und gemütliche Schlafsäcke und sehen dabei zu, wie der Nachthimmel direkt über unseren Köpfen vorbeizieht.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück werden wir die am Rande der Ntwetwe-Salzpfanne lebende, an Menschen gewöhnte Erdmännchenkolonie besuchen, welche die einmalige Gelegenheit bietet, deren natürliches Verhalten und ihre bezaubernde Persönlichkeit aus fast greifbarer Nähe zu beobachten!
Meine Buchung:
20.01.: Da sich mir auf der online-Buchungsseite der Lodge nicht alle Einzelheiten erschließen, frage ich per EMail an.
21.01.: Umgehende Antwort. Es gibt freie Kapazitäten und "you leave the lodge at 15:00 and return the following day at 9:30 pm, the cost for the activity is BWP 2600 per person".
22.01.: Ich bitte um Buchung der Tour per EMail.
23.01.: Ich erhalte umgehend die Rechnung für meine Buchung.
02.02.: Ich frage die Zahlung per Kreditkarte an.
09.02.: Ich frage erneut die Zahlung per Kreditkarte an.
09.02.: Ich erhalte das Formular für die Kreditkartenzahlung.
13.02.: Ich übersende das ausgefüllte Formular.
23.04.: Ich frage nach, ob die Buchung steht.
25.04.: Ich frage erneut nach, sende das Zahlungsformular nochmal mit.
13.05.: Ich, mittlerweile etwas beunruhigt, bitte zum 3. Mal um Buchungsbestätigung. Per EMail und WhatsApp.
13.05.: Die beruhigende Antwort per WhatsApp: "Your booking is in order."
Die Tour finde ich mit gleichem Inhalt bei diversen Anbietern zu verschiedenen Preisen, entscheide mich für die günstigste.